Bei uns ist Leben. Und dafür haben wir viele unterschiedliche Wohnräume geschaffen. So gehören fünfzehn Altenwohnungen zu unserer Stiftung. Wie es sich lebt? Wir haben da mal das Ehepaar Kaufhold gefragt.

Helga und Winfried Kaufhold leben seit dem Jahr 2002 in einer Altenwohnung der Stiftung. Dazu kam es eher zufällig, wie Herr Kaufhold lachend berichtet: „Wir sind ehrenamtlich tätig und waren abends auf einer Veranstaltung hier im Haus. Am nächsten Morgen hatten wir wieder Programm. Im Scherz fragten wir Herrn Bik, ob er nicht ein Zimmer zur Übernachtung für uns frei hätte.“

So kam es, dass wir ihnen bald eine unserer Altenwohnungen anbieten konnten. „Wir fühlten uns damals zunächst noch ein bisschen zu jung dafür. Andererseits fand ein Großteil unseres Lebens sowieso schon im St. Ludgeri statt“, erzählt Frau Kaufhold (77) rückblickend. Die Idee, im Herzen von Werden zu leben und direkt an die Stiftung und ihre Infrastruktur angebunden zu sein, fanden beide charmant und haben ihre Entscheidung nie bereut. „Wir haben kurze Wege, das vereinfacht die Sache“, sagt Frau Kaufhold. „Wenn ich zum Einkaufen nach Werden gehe, dann führt mich mein Weg häufig durchs Haus. Dabei reiht sich ein Gespräch mit einem Bewohner an das nächste. Die vielen sozialen Kontakte machen mir große Freude.“

Insgesamt verfügt die Stiftung über fünfzehn Altenwohnungen, die meisten davon mit Balkon. Zwölf davon grenzen direkt an das Lebeheim an und haben eine Größe zwischen 50 und 60 Quadratmetern. Dabei handelt es sich um ehemals öffentlich geförderte Ehepaarwohnungen des sozialen Wohnungsbaus, die bei Mieterwechseln sukzessive grundsaniert und an heutige Wohnansprüche angepasst werden. Drei weitere Einheiten entstanden im Jahr 2012 und befinden sich im Gebäude der Tagespflege: zwei mit einer Fläche von jeweils ca. 50 Quadratmetern, eine größere mit rund 70 Quadratmetern. Alle Wohnungen sind mit einem Hausnotruf verbunden.

„Die Mieterinnen und Mieter nutzen die Infrastruktur des Hauses, angefangen vom Essensservice bis hin zur Pflege der sozialen Kontakte“, berichtet Petra Hannweg, Vorstand der Stiftung St. Ludgeri. Das vernetzt sich alles sehr gut miteinander. Erst, wenn ein Leben in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist, entscheiden sich die Mieter für einen Umzug ins Lebeheim.

Haben Sie Interesse an einer Altenwohnung? Melden Sie sich bei

Stiftung St. Ludgeri
Laura Stietenroth (Vorständin)

Tel.: 0201-84 97 0
E-Mail: laura.stietenroth@ludgeri-stiftung.de